Kunstreise Perpignan
Vom 5. bis 19. Juli 2017 reisten 12 Personen des Kunstvereins nach Perpignan. Am ersten Abend spazierten wir durchs Bahnhofquartier zum Hauptplatz und genossen vor dem „Vienne“ ein traditionelles, wunderbares Nachtessen.
Am nächsten Morgen war ein Architekturspaziergang angesagt. Barbara Hofmann zeigte uns verschiedene Jugendstil-Häuser und erzählte aus deren Geschichte. Die südfranzösische Stadt Perpignan ist die Hauptstadt des Departement Pyrénées orientales und ist in ihrem Ursprung katalonisch. Geprägt durch die Geschichte, trifft man hier auch heute noch eine interessante Palette
an Kulturen. Dies wurde uns auf dem Spaziergang durch die verschiedenen Quartiere bewusst.
Gegen Abend reisten wir mit dem Bus nach Collioure ans Meer. In dieser Umgebung trafen sich um 1907 die bekannten Maler: Matisse, Gris, Braque, Chagall, Picasso, Hugué und etliche weitere Künstler der Bildhauerei. Collioure gilt als die Geburtsstätte der „neuen Wilden“.
Am nächsten Tag besuchten wir in den Pyrenäen das Städtchen Céret, besuchten das Kunstmuseum, spazierten durch den wilden Hang. Den Abend genossen wir im Château de Jau mit der Ausstellung in den alten Gebäuden der Seidenraupenzucht und dem wunderbaren Essen unter dem ältesten Maulbeerbaum.
Am dritten Tag zeigte uns Nicola Daubanes seine eindrücklichen Fotos in seinem Atelier. In Bages trafen wir Venice Spescha. Sie zeigte uns im Atelier ihres Vaters ihr künstlerisches Werk und von Matthias Spescha einzelne Originale. Die Eröffnung der Ausstellung L.A.C.,Lieu d’Art Contemporain in Sigean mit dem wunderbaren Apéro riche im Garten bildete den Abschluss im warmen, duftenden und kunstträchtigen Südfrankreich.